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Spät-so-herbst, Abend und petit Prince auf dem Scherbelberg

Eines späten Abends Sommer im herbstlichen Oktober sammelt sich das kleine Volk Leipzigs auf dem Scherbelberg wie exupéryianische Prinzen …

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Waldexpeditionen ::: Buchstadt

Der Wald von Buchstadt ist voll von entlaufenen Schreibmaschinen. Die angstvoll das Tastenklappern unterdrückende, mühevolle nächtliche Flucht mag sich das Mitgefühl gar nicht ausmalen. Meist sammeln sie sich in kleinen Aussteigergemeinden zusammen. Was ist der Grund für das Aufgeben ihrer so wohlgesicherten Arbeitsexistenz? Die Tastenmaschinen reagieren ssseehr! sensibel wenn auf ihnen Gedöns verfasst wird. Nun ist eine Stadt wie Buchstadt natürlicher voller Verfasser von Gedöns. Je altmächtiger der Verfasser, umso gewaltiger das Gedöns. Geistigen Menschen fällt es schwer sich zu zügeln und nicht in schwallenden Ausuferungen zu jubilieren.

Einige besonders extreme Exemplare haben sich daher vor ihrer Flucht in den Wald sogar ihre Tastaturoberflächen demontieren lassen, um nur ja nie wieder Mißbrauchsopfer von Gedönstirarden zu werden. Ihre Umgebung ist nicht mehr so komfortabel wie früher, doch sie sind nun für immer frei vom Tastendruck.

mehr Eindrücke aus der Siedlung »Eigendemontage macht frei«

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Waldexpeditionen ::: Pilz und Frosch

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Zettel in Leipzig ::: Goldener Ring

Für Berlin gibt es eine digitale Sammlung stadtbildprägender analoger Zettel, die sicherlich auch von profundem laiensoziologischem Hintergrundinteresse ist. Ob Zettel in Leipzig anders aussehen? …

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Fotorunde ::: Botanité und Zoo-m

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Fotorunde ::: Seenstadt

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Stadionrunde ::: und spiegelnd weiter …

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Blattgaleonen

Monsieur Algor,

ich konnte nun doch nicht umhin Ihrem über Kurznachricht geäußertem Wunsch nach fotografischer Sichtung der Blattgaleonen, wie Sie die Vorstellung so übertrefflich ausschmückten, zu entsprechen.

mit koninspirativem Gruße verbleibend,
Morié

mehr See.

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Klangrunde ::: Bodengründiges

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Naturunde ::: Scherbelberg

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Einschlag Sommer

Und auf einen Schlag war es Sommer. Von einem Tag auf den anderen. Der Park prangend voll mit Menschen, die Luft klebt sich wieder an den Körper, die Vögel zwitschern überall als wären sie rauschendes Meer. Auf der Festwiese ist gerade ein Hubschrauber gelandet. Noch mehr Geräuschbrandung. Eine Rettungsübung. Er hebt wieder ab, und das Gras flimmert aus der leicht erhöhten Perspektive des oberen Rundgangs wie ein in der Sonne glitzernder See, biegt sich zirkular kreisend nach außen.

Im semiabgetrennten Öko- und Luftsystem des Hinterhofareals entfaltet, konserviert, schichtet sich der Geruch der verschiedenen Blüten immer wieder aus neue aufeinander, bis er von einer Intensität ist, die einen sensational irritiert, ungewöhnlich, inne halten läßt. Wie das teuerste Parfüm der Welt.

Den perfekten Wald gibt es in Mitteleuropa an unzähligen Stellen. Eine ist im Muldental in der Nähe von Grimma. Noch sind die Kronen licht, und der Boden ist übersäht mir Gras und Blumen die später im Jahr zurückweichen werden, oder auch nicht.

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ToNY Hommage. Biene. Backstein. Blüten.

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Fotorunde | ein Sehenswürdigenbus vorm Steigenberger

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Stadtteilimpression Lindenau & Schneeform am Fenster

Stadtteilimpression Lindenau. Winterschneefall. Blick aus Straßenbahn in der Lützner Straße. Aus dem Solinger Stahlwarenladen stapft ein Mann in Anorak und trägt eine halbmeterlange, stark nach unten geschwungene, hin und her wabernde dünne Klinge mehr oder minder waagrecht vor sich her. Unverpackt. Der Griff sieht nach Gartengerät aus.

Und abends grinst der Hase vom Fenster.

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Ein Atem Winter & Krähen

Ein Tag Schnee. Halblichtsonne. Ein Atem Winter in Leipzig. Ein Tag um die Worte knirschen, Kälte, harsch und stieben wieder mit Leben zu füllen. Und das wispelnde Geräusch von eintausend Krähenflügeln die den Himmel berauschen.

Krarh, Krarh, Krarh.

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