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thoreauvian ::: aufstehen ohne Morgengedanken zu verschütten

»Vor dem Erwachen heute Morgen hatte ich einen Gedanken. Ich bemühte mich ihn fest im Sinn zu behalten, nachdem ich bei Bewusstsein war, doch, auf dem Rücken liegend, bezweifelte ich, dass mein Geist ihn erfassen könnte, wenn ich aufrecht stünde. Ein schwierigeres Kunststück, aufzustehen, ohne seine Morgengedanken zu verschütten …«

(Henry D. Thoreau, Tagebuch III)

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Fotorunde ::: Flusslaucht Jun 21

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thoreauvian ::: Tag erleuchtet keineswegs

Juli 1851, 2. Juli. Frischer, kühler Sommermorgen, Great Meadows haben eine leicht bläuliche, neblige Färbung, an anderen Stellen einen eisgrauen Schimmer. Von Grashalmen reflektiertes Licht, ein Grasmeer, eisgrau von Licht. »Bis jetzt hat es noch kein Mäher entweiht … Meilen wogenden Grases schmücken die Erdoberfläche. … [Gras wächst bemerkenswert rasch. Woche zuvor war es ihm noch kaum aufgefallen, also nicht im Weg, und nun, steht es hoch und wogend auf den Fluren, so dass er: auf die Straße ausweichen muss!] … Man weiß kaum dass es gewachsen ist … [geht nach vielen Nachtspaziergängen nun wieder tagsüber. Findet keinen überragenden Vorteil darin.] … Ich sehe kleine Gegenstände besser, doch erleuchtet mich das keineswegs. Der Tag ist banaler … [Banause! … bewundert dass nach wolkigem Wetter die Sonne nur nach und nach, abgestuft, hervorkommt, um den Pflanzen nicht zu schaden ... → könnte nicht behaupten dass dem durchweg so wäre].«

(Henry D. Thoreau, Tagebuch III)

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Fotorunde ::: more myxo Jun 21

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