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Editoriál

Schön Dich auf The Passage zu willkommnenenem. Mangels Konzentration – hach, ich bin ja gerade so aufgeregt. Online. Jetzt. Nach ellenlanger Vorbereitung und mit genug Geschriebenem für Wochen, Monate, Jahre in der Warteschlange: das muss endlich raus, frei sein! – kann ich mich nun nicht weit genug zusammenreißen in ganzen Sätzen zu schreiben. Daher in Stichpunkten …

Warum ein Blog?

Seit Jahren verfolge ich gebannt und nutznießerisch die Blogs von guten Freunden und erfahre so diejenigen Alltagsdinge, nach denen man nie fragt, wenn man sich nach Monaten oder gar Jahren mal wieder sieht, die aber das Leben doch mehr oder weniger ausmachen. Die Dinge, die es einem ermöglichen jemandem nah zu bleiben, auch wenn er weit weg ist.

So war ich monatelang bestens über Anjas Leben, vor allem dem Gedanklichen in Berlin und Potsdam informiert, bevor sie den Blog zu meinem tiefsten Betrübnis langsam vor sich hinmodern lies. Der Leichnam ist immer noch zu betrachten unter: anmut.blogster.de.

Ein weiterer sehr von mir geschätzter Blog findet sich hier: rnu-project.org. Auch hier war es eine Freude alle Höhen (das Eintreffen eines neuen Rechners) und keine Tiefen (werden in Blogs ja doch eher verschwiegen) mitzuerleben. Und die Filmrezis sind klasse!

Dann wär da noch www.jash.de. Gerade mit Entsetzen festgestellt dass sich hier innerhalb kurzer Zeit schon wieder ein neuer Beitrag befindet. Das macht mir Sorgen. Diesmal nur leider keiner der absolut erlebenswerten Reiseberichte. Sondern so Technikkrams.

Und last but certainly not least: www.karmapolice.de. Bestes Zeichen dafür, dass einem ein Blog selbst über Leute die in derselben Stadt leben, in derselben Arbeit … nun … und in denselben Kneipen manchmal sogar am selben Tisch ihr Bierchen schlecken immer noch etwas neues verraten kann.

Daher der Blog. Klingt ein bisschen nach Erlebnisaustauschoptimierung. Ist es irgendwie auch. Hoffe es macht trotzdem Spaß, und warte natürlich auf Kommentare und Beiträge von eifrigen Mitstreitern, ob mit oder ohne eigene Seite.

Und hoffe hier bald den aktuellen Link zur wiederauferstandenen Odyssee77 niederlegen zu können (www.odyssee77.de). Die momentan noch etwas irregeleitet ist.

Warum The Passage?

In erfurchtsvoller Ideenhuldigung beschloss ich mich an karmapolice zu orientieren und mir auch den Songtitel einer Band auf die Seite zu schreiben. In einem Teil der Beiträge könnte es immerhin um Musik als Konsument gehen. Die Wahl fiel auf: Logh — the passage. Ein Name der sich auch für Reisen eignet und alles was es noch so an Über- und Durchgängen im Leben geben mag. Vor allem in Leipzig.

Und natürlich, die mit schwach-quer-verzerrender Stimme dahingekrächzten Zeilen, die in eine unsäglich weiche Melodie eingebettet sind:

„can’t come with you when you go south.“

sprechen irgendwie irgendetwas in mir aus …

Wo sind die angekündigten Stichpunkte?

Kann ich mich kurz fassen? Nein.

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