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Kristofer Åström and the Rainaways ::: Mattias Hellberg | 28.03.12 | Objekt 5, Halle

Die romanische Straße hat uns nach nur einwöchiger Abwesenheit zufällig wieder. Nach Naumburg sind wir nun in Halle, und beschlendern ein bisschen die Umgebung des Objekt 5 bis wir zum Kristofer Åström-Konzertabend eingelassen werden, vorbei an Burg Giebichenstein bis zur Saale. Es ist ein ruhiges Schlendern, da die uns umtösenden Motorengeräusche der prachtbreit neben uns verlaufenden Straße sowohl jedes vernünftige Gespräch verhindern, als auch die Unvernünftigen, die zusammen mit Herrn G. mindestens ebenso gerne zelebriert werden, erschweren. Wir sind hier. Der Abend lau. Das Konzert beginnt bald. Die Welt wirkt harmonisch und friedlich und wir sind an dem Ort an dem wir in diesem Moment sein wollen. Das war noch vor wenigen Stunden ungewiß.

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Immerzu Bananenbrot

Es gibt Menschen mit undeutlichem Gehör, die verstehen gerne egal was man ihnen erzählt nur Bananenbrot. Konfrontiert mit diesem Bericht aus Freundeskreis, und zudem mit Freunden im Besitz von Bananenbrotrezepten ausgestattet, war es zwingend erforderlich Grundlagenforschung zu betreiben. Nicht zuletzt um den seitdem im Gehirn nistenden Wurm der immerzu Bananenbrot murmelt auszutreiben.

2–3 reife Bananen, 400 ml Sojajoghurt-Sojasahnengemisch, 1 TL Natron, 125 g Margarine oder 80 ml Sonneblumenöl, ca. 200 g Zucker, 400 g Mehl, 1 TL Backpulver, ca. 50–75 g braunen Zucker, 75 g gehackte Mandeln

Sojajoghurt-Sojasahnengemisch [Sojosa] und Natron verrühren und ca. 5 min quellen lassen — Butter zum Schmelzen bringen und mit Zucker zum Sojosa geben, alles gut vermengen — Mehl und Backpulver mischen — nach und nach Sojosa unterrühren — Bananen zerdrücken und unter den Teig heben — Teig auf einem Blech zu interessantem Haufen auftürmen und mit braunem Zucker und Mandeln bestreuen — 60–75 min bei 180° C backen

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ToNY Hommage. Biene. Backstein. Blüten.

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Kaizers Orchestra | 12.03.12 | Centraltheater

Beitrag beinhaltet über den Stream of Concert hinaus
weiterführende Gedanken zum Kaizerlichen Universum.
Einem Universum das größer ist als das es
eine annähernde Abhandlung gänzlich umfassen könnte.
Sicherlich größer als ein kurzzeiliger Bericht.

Jeg er større en livet. Og livet er større en deg.
(Psycho under min hatt, Beatrice)

An das Konzert im Postbahnhof in Berlin zurückdenkend, sind die zuschaulichen Begebenheiten im Centraltheater nicht anders als beschaulich und koselig zu nennen. Von den Polstersitzen bis zu den überschaubaren Plätzen und der gelüsterten Beleuchtung ein gediegener Rahmen für das angeschleppte Bühnenbild. Das alles ist dem Ideal eines Clubkonzerts so nah wie man es bei dieser Band gerade noch erreichen mag.

Die Bühne ist bereits gedeckt, Oma-Stehlämpchen, Instrumente und Ölfässer stehen auf antik gemusterten Teppichen bereit. Später wird das Licht oft vollkommen erlischen, und zu einer dieser Gelegenheiten bilden die zwei orange warm leuchtenden Stehlämpchen zusammen mit diversen Scheinwerfern zufällig verteilte orangene Scheiben auf der Netzhaut, in die plötzlich einsetzende Lichtstille. Was antiquiertes Stehlämpchen war, und was moderner Scheinwerfer ist den orangenen Kreisen nicht mehr anzusehen. Die Welten vermischen sich. Im Hintergrund der Bühne spannt sich dass monochromgraue, laternenbestückte fluchtpunkttiefziehende Motiv einer Straße aus dem zweiten Violetta Violetta-Album an dessen fernstem Punkt ein gigantischer Mond prankt.

Bildmaterialanbefaling: Michael Grein, Konzert 2012 in Köln

Der Beginn ohne Firlefanz und Propanz. Kein minutenlanges Introanspielen diesmal, bevor die Herren Kaizer die Bühne betreten. Es ist still, die Band begibt sich an ihre Plätze, und stolpert sich taktvoll verhalten und nonchalant in den herzfrohlockenden Walzerklang von Philemon, Arthur & the Dung hinein … in was für einen Klang.

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Avosobasha

Avocado, Banane, Agavendicksaft, gemahlener schwarzer Pfeffer, Sojamilch und ein Mixer. Wenn man dann noch ein Frl. A. aus Wien kennt, dass dem ganzen so an charmanten Namen gibt, dann hat der Großstadtsommer kein Halten mehr.

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