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pratchett ::: reread

Begonnen! Das Wiederlesen aller Scheibenweltbücher in chronologischer Reihenfolge. Hochinteressant, ja es holpert noch, und zwar sehr, die Scheibenwelt muss sich erst einlaufen, einspielen, ein… gestern hatte ich ein noch besseres Wort dafür, wobei einlaufen natürlich zu Rincewind passt. Die Bühne und die Figuren und das Zueinander wirken noch wie grob skizziert, was nach und nach zu immer realeren, schlüssigerem Leben werden wird.

Was bereits glänzt, sind diese kleinen Nebenbemerkungen, Gesprächsdynamiken, ironisch pointierte Kommentare zu bestimmten Verhaltensmustern, die Grundlagen der Kosmologie der Scheibenwelt werden entwickelt. Drehwärts, spindelwärts. Alles basiert auf der Acht. Acht Jahreszeiten. Und die Farbe Oktarin, die nur magisch begabte sehen können.

Beinahe schade, dass die Erzählung nicht nochmal erneuert wurde, nachdem der Cast von Ankh Morpork festlag, die Stadtwache könnte nicht mehr als anonyme Drückeberger agieren, sondern es könnten schon Mumm & al. dabei sein. Und der Patrizier könnte mehr wie sein späteres Selbst beschrieben werden.

Hin und wieder bist Du in der Lage weiter Sir Pratchett zu folgen, und freust Dich
an den oktarin stiebenden Ideen, die es doch in Fülle in diesem Buch gibt. Auch wenn es
noch nichts vom gebündelten Handlungsverlauf der späteren Bücher hat.
– krank zu sein, reloaded

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fotorunde ::: ein morgen winterfarbe

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southern reach ::: sich selbst spielen (ii)

Kindheit, verwildernder Pool im Garten. »meine Lieblingsbeschäftigung war, Biologin zu spielen, und über das Spiel wird man manchmal zu dem, was man nachahmt. Oder zumindest ein akzeptables Abbild davon, mit Abstand betrachtet.«

(Jeff VanderMeer, Southern Reach)

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zoorunde ::: in den tropen hängen

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PGI ::: Proben – Pointen

»Meine Proben erzählten ein paar kryptische Geschichten samt Pointen die ich nicht verstand.«

(Jeff VanderMeer, Southern Reach)

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Fotorunde ::: starry wood a la gogh

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roger ::: reine gegenwart der vergangenheit

»sich die Spuren verlieren, sich die Ordnung auflöst, die kausalen Begründungen verflattern und ausgewaschen werden …

… Doch in dem Augenblick, da man den Pfad der Ereignisfolgen über Schwellenerlebnisse und Initiationen verlässt, was bleibt da übrig? Die nackte Biographie, ein undurchdringliches Gangsystem, ein Feld, eine Vielfachbelichtung übereinanderliegender Bilder …

… Die Vergangenheit steckt voller Momente, die immer noch reine Gegenwart sind, Momente beim Wäsche-Aufhängen, beim Wein-Entkorken, beim Aus-dem-Fenster-lehnen. So gesehen bewegt sich die Zeit in manchen Elementen gar nicht, in anderen springt sie, und es gibt vielleicht Menschen, die in ihrem Leben bewusst kaum je etwas Gegenwärtiges getan haben.«

(Roger Willemsen, Der Knacks)

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parrot ::: acceptable failure, idea of travel, secret of happiness

drei Persönlichkeitsschläge

i »his air of failure had nothing desperate about it; rather it seemed to stem from an unresented realisation that he was not cut out for success, and his duty was therefore to ensure only that he failed in a correct and acceptable fashion.« ii »he didn’t really like travel, of course. He liked the idea of travel, and the memory of travel, but not travel itself. For once I agree with Du Camp, who used to say that Gustave’s preferred form of travel was to lie on a divan and have the scenery carried passed him.« iii »the secret of happiness, he told, is to be happy already.«

(Julian Barnes, Flaubert’s Parrot)

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Fotorunde ::: Silene et al. are still there | … waiting | … ready to explore 2019

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