PGI Expeditionsbericht & Trivialnotizen | España del Norte | 18. bis 28. Sep 2015

Keine Postkarten! Keine Bilder.

Parque Natural Marismas de Santoña, Victoria y Joyel

Am letzten Volltag in Noja brechen der Abenteurer und die Berichterstattende noch zum ornithologischen Erkundungsgang im Gebiet rund um zwei Brakgewässer auf. Das Besucherzentrum ist eine kleine, nicht anders als pittoresk zu nennende, ehemalige Getreidemühle. Auf dem Weg befindet sich ein hölzerner Aussichtsturm, eine alte römische Brücke die als Teil des Jakobswegs errichtet wurde, der Blick geht über dicht bebuschtes weites Gebiet dass die beiden Brakseen umgibt, auf den Sandbänken stehen Mitglieder aus sämtlichen ortsansässigen Reiherfamilien, am Zufluss zu den beiden Seen Schilf. Im Besucherzentrum empfängt uns ein bärtiger Ornithologe, der uns begeistert im Obergeschoss mit den Ferngläsern verschiedene Vögel zeigt. Von ihm erfahren wir schlussendlich auch, dass es sich bei den kleinen weißen Reihern auf dem Vogelfelsen um afrikanische Zuwanderer handelt, die seit etwa 15 Jahren den Felsen besiedeln, und tagsüber auf der Nahrungssuche sämtliche Kuhweiden des Landes unsicher machen. Auf dem Rückweg können wir dieses Verhalten nochmals eingehend beobachten, vier cremefarbenen Kühen haben sich zwei der orangeschnäbeligen Reiher hinzugesellt und tänzeln den eher ruheliebenden Vertretern der Gattung Bovis vor den Schnauzen herum.

Ornithologische Notiz: Austernfischer (Haematopus ostralegus), diverse Reiher (Ardeidae), sehr dicke und graubauchige Blesshühner (Fulica atra), Haubentaucher (Podiceps cristatus), diverse Enten (Anatidae), ungesichtet aber vom Ornithologen der die Molina betreut als sehr einfach und oft zu sehen beschrieben: der Eisvogel (Alcedo atthis)! Seufz

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