CD-Lieferungen (Der Milchmann 1)*

*Natürlich weiß die Autorin, dass der Titel so gut wie nichts mit dem Inhalt des Beitrags zu tun haben wird. Genauso weiß sie, dass so gut wie niemand den feinen und unglaublich subtilen Anklang an den Titel der Kurzgeschichte »Morgenlieferungen (Der Milchmann 1)« von S. King erkennen wird. Doch sie hat den Klang des Titels dieser Geschichte schon immer geliebt, auch wenn die Geschichte selbst nicht zu den von ihr meistgeschätzten Geschichten des Meisters gehört.

Dienstag ein Tag des Abschieds. Finden uns im Unihochhausrestaurant zusammen um noch vor Frau Kathakis viel zu naher Rückkehr (nur noch 2 Monate) ins Schwabenland ihr Geburtstagsgeschenk, das sich im Spätwinter drohend jähren würde, zu lösen. 2–3 Stunden und freudvolle Weingläschen später spuckt uns das Hochhaus in einen feinen Sprühregen aus und direkt ins Basamo, wo wir den Abschied von Herrn Karmapolice wiederholen. Weird and so sad. 2 Cocktails später Zuhause. Der Morgen danach – dumpf. Fast verkatert. Vernieselt. Und ein Arbeitstag.

Glücklich, wer an so einem Morgen Tags zuvor eine CD-Lieferung mit dem dritten Portugal. The Man-Album Censored Colors entgegennehmen durfte. Nach zwei Alben in denen das Party-Jahrespensum eines durchschnittlichen Menschen in einem wahnwitzigen Ausbruch auf Albumlänge zusammengepresst schien, haben Portugal. The Man nun auch noch selbst das Album für den Morgen danach geschrieben. Ein Album das einen sanft und dem verlangsamten Zeitempfinden angemessenen in den grauen, wohlig trägen Regentag führt. Doch auch ein sacht gegen Nebeldunst ankämpfender Sonnenstrahl würde sehr schön dazu passen.

Musik die einen friedlich gegenüber der ganzen Welt, oder zumindest gegenüber allen Menschen die einem an diesem Tag noch begegnen werden, stimmt.

Ein Teil des Glücks auf YouTube findet sich hier.

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