le guin ::: nicht mit worten

»Der Künstler behandelt das, was nicht mit Worten gesagt werden kann. Der Künstler, dessen Medium die Literatur ist, tut das mit Worten.

… [Worte] haben auch einen Klang – eine Tatsache an der die linguistischen Positivisten nicht interessiert sind. Ein Satz oder Absatz ist wie ein Akkord oder eine harmonische Sequenz in der Musik; selbst wenn er still gelesen wird, kann seine Bedeutung von dem aufmerksamen Ohr klarer erfasst werden als vom aufmerksamen Intellekt.«

(Ursula K. le Guin, Linke Hand der Dunkelheit – Vorbemerkung)

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