in sich selbst ::: Bewegungen

zu einem der Lieblingsfilme der Concierge. Elemente: Kamelien, Moos, Tempel, Japan. »Die Betrachtung der Ewigkeit in der Bewegung des Lebens.« Phänomenologie.

Zu Anna Karenina, jemand geht in der einfachen Arbeit des Sensens auf. »… während Lewin dieses Sich-Vergessen in der Bewegung genießt, das das Vergnügen am Tun auf wunderbare Weise von den Anstrengungen des Willens loslöst.«

… Sie vergleicht mit anderen glücklichen Momenten des Lebens, zum Beispiel »unterwegs auf unseren inneren Meeren,« unseren Bewegungen beiwohnend und manchmal deren unbeabsichtigte Vortrefflichkeit bewundernd, oder auch die Freude am rein mechanischen Vorgang des Schreibens, »miterlebe wie auf dem Papier Sätze entstehen, die sich meinem Willen entziehen und, indem sie ohne mein Zutun auf dem Blatt Niederschlag finden, mich lehren, was ich will, ohne dass ich wusste oder glaubte es zu wollen … einer Feder zu folgen, die mich trägt … dann erlange ich, in der vollen Gewissheit und Gegenwart meiner Selbst, das an Ekstase grenzt, und koste die selige Ruhe eines Bewusstseins das nur Zuschauer ist.«

(Muriel Barbery, Die Eleganz des Igels)

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