thoreauvian ::: sich selbst überfluten

»unsere entzückten Zustände die so geringe Frucht zu erbringen scheinen, haben zumindest folgenden Wert: Mögen wir auch in den Zeiten wenn unser Genius herrscht, keine Kraft zum Ausdruck haben, so kommt doch in den ruhigeren Zeiten, wenn unser Talent aktiv ist, die Erinnerung an diese seltenen Stimmungen um unser Bild zu färben, und ist sozusagen der beständige Farbtopf, in den wir unseren Pinsel tauchen. … nähern uns unweigerlich einer Erfahrung unendlicher Schönheit die uns befähigt stets getreulich zu übertreiben. … Augenblicke der Eingebung sind nicht verloren … ihre Wahrheit schlägt sich nieder und in kühleren Augenblicken können wir sie als Farbe benutzen …« (die Metapher schwemmt ihn davon) » … wenn der Augenblick kommt verleihen sie dem Schriftsteller einen gewissen Überfluss an Reichtum und bewirken dass sein Ausdruck sich selbst überflutet.« (sagte ichs nicht?)

(Henry D. Thoreau, Tagebuch III)

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