piranesi ::: stadtvisionen

»… ich schien an einer Kreuzung vieler Straßen zu stehen. Dunkler Regen strömte aus einem dunklen Himmel auf mich herab. Lichter, Lichter, Lichter funkelten überall! Die Lichter waren bunt, und alle spiegelten sich auf dem nassen Asphalt. Gebäude erhoben sich zu allen Zeiten. Autos rasten vorbei. Wörter und Bilder waren auf die Gebäude gemalt. Dunkle Umrisse füllten die Straßen; zuerst dachte ich, es wären Statuen, aber sie bewegten sich, und ich merkte, dass es Menschen waren. Tausende und Abertausende von Menschen. Mehr Menschen als ich mir jemals hatte vorstellen können … diese Vision hatte einen Namen und ihr Name lautete … aber gerade als das Wort am Rande meines bewussten Denkens schwebte, verschwand es, und mit ihm das Bild. Ich war wieder in der realen Welt.«

(Susanna Ckarke, Piranesi)

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