PGI ::: Kurzmemo, Aufzuchterfolg riescheliensis-officialis

Herr Kollege! Das Experiment des Ziehens einer Schefflera arboricola (riescheliensis-officialis) aus dem Samen ist — nach der langen Wartezeit inzwischen vollkommen unerwartet — in einem heimlichen Überraschungscoup der jungen Bande geglückt. Somit kann nun auch die Sekundärfrage des Versuchs beantwortet werden: es handelt sich bei der Schefflera um eine Dunkelkeimerin.

in heller Aufregung,
M.

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Dauer bis zur Keimung: 3 Wochen (geschätzt)
Pflänzchenhöhe bei Entdeckung (Woche 4): ca. 2 cm
Ausdruck der Keimlinge beim hervorholen aus der Dunkelkeimstation: ertappt

Eine stolzträchtige Familiensaga wird fortgepflanzt … zum Familienalbum

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Zitronen-l-hic-cœur

Warié-Laboratoires présentes: Zitronen-l-hic-cœur
Exclamatión: ahhhh
Experimentierstatus: vollendet

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Digger Barnes with Johnny Latebloom ::: 9.03.2015 | ZXRX

Durch eine Informantin erfahren wir von einem anstehenden und nicht sehr publiken Konzert von Mr. Digger Barnes im sagenumwobenen Zoro. Ideale Gelegenheit um im Vorfeld an der kulinarischen V-Meile der Bornaischen zu flanieren. Das neu eröffnete Bavarian Dürüm stand ohnehin auf der Liste, und so schmankieren wir Knödel, Blau- bzw. Sauerkraut und kräftig gewürztes Sojabratgut in einer Teigrolle. Da sich im dunklen Innenhof des Zoro wie zu erwarten noch nichts regt, außer Lebensformen um eine Feuertonne, das bavarian dinner jedoch sehr sättigend war, nutzen wir die Zeit für einen Abendspaziergang durch noch unentdeckte Seitengassen der Bornaischen. Die Häuser werden nach und nach herrschaftlicher, giebeliger und baumumstandener, ein Seitenweg vergeht im Wald, ein menschenverlassener zauberhafter Winkel der Stadt, und das alles verliert sich atmosphärisch passend in aufziehenden Nebelschwaden, die sich später im Zigarettendunst des Zoro wiederspiegeln werden.

Nach Rückkehr jetzt unbewegte Stille im Hinterhof, mit einem klirrenden Gin Fizz warten wir im Zest, über anstehende Senfexzesse spekulierend, darauf, dass die Informantin uns abholt und sicher in die geheimen Refugien des Zoro geleitet; viel weiter durch den Hinterhof hätte man sich treiben lassen müssen, an einer schwarzen Katze vorbei, um über Treppenstiegen in den Keller des Zoro zu gelangen. Treppab und wieder hinauf landen wir schließlich im belebten und berauchten Konzertraum. Kurz darauf beginnt der Musiker der Vorband mit seinen Liedern, von denen am prägnantesten die Aussage »Sometimes I would like to quit my desk job, run away, and travel through the world. Instead I am writing my shitty songs« hängenbleibt. Die schnelleren Stücke lassen sich recht kurzweilig hören, die Stimme und auch die von den Liedern ausgehende Stimmung irgendwo bei Johnny Cash.

Irgendwann tritt Digger durch die Tür, und auch schon bald auf die Bühne. Begleitet wird er von Johnny Latebloom, abwechselnd am Kontrabass und an einer Hammond. Statt Fußtrommel gibt es diesmal einen Schellenring, der wie von vornherein als unmöglich abgetan – zu Beginn war er von Menschen verstellt nicht zu erspähen – natürlich nicht Diggers Fußgelenk umringt, sondern auf der Vorderseite seines Schuhs montiert ist. Eine Überraschung gleich zu Beginn, Mr. Barnes hat, nachdem er nun schon seit sovielen Jahren durch Deutschland tourt, deutsch gelernt, mit halb amerikanischen und halb norddeutschen Einschlag präsentiert er den anstehenden Abend in perfekter Aussprache »wir spielen heute ein paar Songs runter, so wie wir es auch auf unserer Farm jeden Abend tun«. Was dieser Mann nicht alles kann.

Nach der Diamond Road Show und dem Anwachsen zu einer ganzen Band ist es wieder ein besonderes Vergnügen die Songs in so minimalistischer Ausstattung zu erleben. Besonderes Klangmoment ist dabei das gewittröse Bogenspiel auf dem Kontrabass zu Everybody Run, dräuend verzerrt quietschende und doch wunderbare Töne schroben aus dem holzigen Klangkörper, und schwirren sodann um den Gesang des Magic Mystery Man of Melody.

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Glavinic ::: dem Universum die Hand reichen

»Der Himmel interessierte ihn wenig, bis zu jenem Moment, als kühler Wind aufkam, der Mondschatten auf ihn zuraste und gleich darauf Finsternis einsetzte.«

»Er stand vor etwas Großem. Er hatte das Gefühl ein altes Geheimnis zu erkunden, dem Universum die Hand zu reichen, für flüchtige Minuten ein Wunder zu erleben … später hatte er oft versucht, seine Verlorenheit zu beschreiben, als dieses erste Mal die Sonne wiederkehrte … er wusste, er würde diesem Ereignis nachfliegen, würde wieder erleben wollen, was er gerade erlebt hatte.«

(Thomas Glavinic, Das größere Wunder)

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Woolf ::: wie die Sonnenfinsternis

»Denn eines Tages, als ich mich über ein Gattertor beugte das auf ein Feld führte, hörte der Rhythmus auf; und die Reime und das Summen, der Nonsens und die Poesie. Ein Raum in meinem Geist klärte sich. Ich sah durch das dichte Laub der Gewohnheit hindurch.«

… und bedauert irgendwie das Unvollkommene des Lebens. Und dass es ihm nicht möglich war, im Bewusstseins des Zusammenhangs von allem, und der Historie der vergangenen Generationen, und der Bedeutung zu leben.

»Ich sprach zu jenem Selbst, das mich in vielen unwahrscheinlichen Abenteuern begleitet hatte, … der am Feuer sitzen blieb wenn alle anderen schlafen gingen … zu dem, der so geheimnisvoll und mit plötzlichen Weiterungen des Seins geformt worden war, in einem Buchenwald, unter einer Weide am Flußufer sitzend, … dieses Selbst gab jetzt, als ich … hinaussah über die Felder … keine Antwort. … Es gibt also nichts. Keine Flosse durchbricht die Wüste dieses unermesslichen Meeres. Das Leben hat mich vernichtet. …«

»Die Szene unter mir welkte. Es war wie die Sonnenfinsternis.« … Bernard beschreibt kurz die Landschaft unter der Sonnenfinsternis, und wie er dann auf sein Leben zurücksieht, wie er von einem zum anderen hastete, arbeiten, sich treffen, Geburt, Tod, Leben, und auf einmal nicht mehr dabei ist. »Ein Mensch ohne ein Selbst sagte ich«

»Mit leidenschaftsloser Verzweiflung … musterte ich den Staubtanz, mein Leben, das Leben meiner Freunde, jener sagenhaften Zeugen, Männer mit Besen, schreibende Frauen, die Weide am Fluss … Wolken«, alles zieht an ihm vorbei. Und sein Notizbuch? »lediglich Veränderungen festgehalten, selbst ein Schatten war ich emsig bemüht gewesen, Schatten zu notieren.«

»Wie kehrt dann das Licht nach der Sonnenfinsternis zur Erde zurück? Wie ein Wunder. Zart. … als atmete die Erde ein und aus, zum allerersten Mal. … die Erde saugt Farbe auf wie ein Schwamm, der langsam Wasser trinkt« … er geht allein durch eine [für ihn] neue Welt. »unfähig zu sprechen, außer in den einsilbigen Wörtern eines Kindes, ohne den Schutz der Sätze … wie aber die Welt beschreiben die man ohne ein Selbst sieht«, es verblasst wenn man es beschreiben will, »Die Blindheit kehrt wieder wenn man sich weiterbewegt«

… aber einen Augenblick lang, hatte er still dagesessen und die Wahrheit gesehen.

(Virginia Woolf, Die Wellen)

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PGI Expeditionsbericht ::: Sonnenfinsternis

Sonnenfinsternis, kein Kernschatten aber merkwürdiger Dunkelschleier trotz strahlendblauem wolkenlosen Himmel, 1999 Rückblende, dieses große Gefühlseindruck, stammt daher, dass der Schatten von etwas sehr sehr Großem auf einen gefallen ist, auch im Büro noch Nachwirkungen großer Aufregung, wie wir auf unserem Felsen durch das All treiben. Und wie in diesem Moment, sich ein anderer Felsen vor die Sonne schiebt, ein großer Tag für die Wissenschaft!

Mit der Picknickdecke auf dem Scherbelberg bei Sonnenschein ist wie so vieles besser als Büro. Diesmal kein Kernschatten, und man hätte ohne Wissen sicherlich nichts bemerkt. Das pgi-Team natürlich stellt einen merkwürdigen Dunkelschleier trotz strahlendblauem wolkenlosen Himmel fest, beinahe als wäre Ruß in der Luft, und eine Absenkung der Temperatur die später im Büro bestätigt wird, dort wurden Messungen von 4 Grad Temperaturabfall vorgenommen! Sichtung von Mäusebussarden, Schwanzmeisen und Eichelhähern. Begeistertes Knipsen, Durchschauen durch 1a selbstgebasteltes Schutzbrillenkonstrukt des Kollegen A., und bespaßen von Theo wechseln sich ab, desweiteren Witzeleien über die eigene übertriebene Erwartungshaltung.

Auch im Büro noch Nachwirkungen großer Aufregung, Nadjas camera obscura-Konstruktionen sehr belobenswert. Anne K. erzählt von aus ihrem Tee an die Decke reflektierten Halbmonden, andere von Halbmonden auf dem Boden, Halbmonde überall.

Auch ohne Kernschatten ein big scale, ein astronomisches Ereignis, sich mal wieder zu verdeutlichen, wie wir auf unserem Felsen durch das All treiben. Und wie in diesem Moment, sich ein anderer Felsen vor die Sonne schiebt. Und mit der entsprechenden Ausrüstung, kann man es sehen. Nur leichtes Bedauern dass während des Ereignisses, mit der Aufregung, auf dem Scherbelberg, des sonnigen Tages, zusammen mit Freunden, plappern, herumalbern, die Konzentration schwer auf das zu lenken ist, was da gerade im Universum geschieht. Unbesonnen. Nicht einmal bewusst die Erdperspektive zu verlassen, und eine Weile mit dem Blick auf die Umlaufbahnen aus dem Selbst heraustreten, um diese andere Aussicht zu genießen. Andererseits lässt es sich aber auch ohne weiteres über die Zeit oben auf dem Scherbelberg darüber projizieren.

… mehr Himmelsphänomene

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Woolf ::: muss die sonnenfinsternis interessieren

»jetzt muss ich die Sonnenfinsternis interessieren«

»… mir kam die Vorstellung, wir wären sehr alte Völker, in der Geburtsstunde der Welt, Druiden bei Stonehenge: (dieser Gedanke tauchte allerdings deutlicher beim ersten bleichen Licht auf) … dann schauten wir wieder zum blau hin: & rasch, sehr sehr schnell, verblassten alle Farben; es wurde dunkler und dunkler, wie wenn ein heftiger Sturm einsetzt; das Licht sank & sank: wir sagten uns, das ist der Schatten; & wir dachten: jetzt ist es vorbei — das ist der Schatten, als das Licht plötzlich ausging. Wir waren gefallen. Es war verlöscht. Da war keine Farbe. Die Erde war tot. Das war der überraschendste Augenblick: & der nächste, als die Wolke, als würde ein Ball zurückprallen, wieder Farbe annahm, bloß eine sprühende ätherische Farbe & so das Licht wiederkam. Ich hatte sehr stark das Gefühl, als das Licht ausging, einer unendlichen Verbeugung; etwas das niederkniete, & tief & plötzlich aufgehoben würde, als die Farben kamen. Sie kamen überraschend leicht & schnell & schön im Tal & über den Hügeln zurück — zunächst wundersam glitzernd & von ätherischer Leichtigkeit, später beinahe normal, aber mit einem starken Gefühl der Erleichterung. Es war wie eine Genesung. Es war uns viel schlechter gegangen als wir erwartet hatten. Wir hatten die Welt tot gesehen. Das lag in der Macht der Natur. Unsere Größe hatte sich ebenfalls gezeigt. Nun wurden wir wieder zu Ray auf der Decke …«

Randnotiz »die Farbe war ein paar Augenblicke lang von zauberhafter Art – frisch, vielfältig – hier blau, & dort braun, ganz neue Farben, als wären sie ausgewaschen und neu gemalt worden«

»… man fühlte sich aschfal. Dann – war es vorbei bis 1999« … »auch dass man aus seinem Londoner Wohnzimmer herausgenommen worden war und abgesetzt auf dem wildesten Hochmoor Englands, war beeindruckend!«

(Virginia Woolf, Tagebuch)

… Erinnerungen an die eigene Vergangenheit, die Sonnenfinsternis in Ingolstadt herbeigezaubert. Dieses Gefühl, wie die Nacht einfach so über einen hinwegwischt. Als sie anrauscht, mächtig, die verstummenden Vögel, und es ist dunkel, und in einem Schwung zieht die Dunkelheit über einen hinweg, und es ist wieder Tag. Zauber. Magie. Und das alles auf einem Schottervorplatz vor irgendwelchen Bahnhofslagerhallen. Und nun schon bald wieder eine Sonnenfinsternis, wenn auch keine totale in Europa. Und der Verweis im Buch, dass die nächste totale Sonnenfinsternis erst 1999 sein wird, … ein Band streckt sich von hier nach dort.

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PGI ::: Kurzmemo, Botanischer Hausgarten

Gerade im Bad die Idee alle Zimmerpflanzen botanisch zu etikettieren. Botanischer Hausgarten. Mehr Achtsamkeit für das was einen umgibt. Jahrhunderte des Handels, während der Globalisierung 1.0 haben einem die Welt unbemerkt in das eigene Alltagsleben gelegt. Tändelei mit den Naturwissenschaften. Muss den Institutsleiter fragen ob wir eigentlich schon eine Hausschrift festgelegt haben. Mir gefiele eine Venezianische Renaissance-Antiqua wegen des schrägen Strichs im kleinen e. Doch der nüchtern-wissenschaftliche Charakter käme natürlich bei einer Klassizistischen Antiqua besser zutage. Und wieso bei den Pflanzen halt machen? Petras Steine liegen schon etikettiert hinter mir, man kann gleich noch bei den Mitbringseln weitermachen, und so das eigene Leben in ein naturkundliches und anthropokulturelles Museum verwandeln. Mir gefällt auch die Vorstellung der kleine T.C. wächst im ebenso etikettierten Institut auf, und wundert sich eines Tages bei Freunden zu Besuch, wieso es dort keine Beschilderungen gibt.

Würde das auch gerne mit durch die Wohnung krabbelnden Insekten weiterführen, doch stelle ich es mir schwierig vor, schnell genug die Art zu klassifizieren, ein Schildchen zu erstellen, auszudrucken und dann neben dem sich vermutlich in Fortbewegung begriffenen Insekt anzubringen um es dann abzulichten.

Wieso kommen einem Ideen immer im Badezimmer? Habe Lust eine esotherischer Theorie zu entwickeln die die fließenglatte Oberfläche der Kachelung mit Gedankenreflektion/Brechung und damit verbundener Vervielfältigung in Zusammenhang bringt.

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Zoorunde ::: Star Peaks

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Faith no more to be | Communiqué an PGI-Leitung

… apropos unbeschadet Hindurchmanövrieren, haben Sie bemerkt dass Hr. Walte und Hr. Sturm sich im Juni auf Berlin zu einem Faith no More-Konzert verabredet haben? Wie in meinem Logbuch soeben vermerkt werde ich aus rein wissenschaftlicher Sicht der Begleitung nicht umhin kommen.

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Faith no more to be in Berlin | 6.06.15 | Zitadelle Spandau

Sehr aufgeregt. Ich werde eine weitere Möglichkeit erhalten mich in der joyce’schen Dialogtherapie zur Aufarbeitung einer musikalischen-kognitiven Dissonanz zu üben. Wieso gefällt mir nicht, was bei Menschen in meiner unmittelbarsten Gefühlsumgebung Wonne und Glück auslöst?

Kann mir das nicht entgehen lassen. Zum einen, mein Held der Mondo Cane. Des weiteren, der Held des Kopfnicktanzes und das Wiederauflebenlassen jüngerer Zeiten. Ein Revive alter Tanzflächenkameradie. Nicht zuletzt, die Neugier, der unbedingte Wille, und die sadische Kraft, sich einer Musik zu stellen, die nicht ungetrübte Hingabe in einem auslöst, sondern quälende Verwunderung, in wenigen Momenten ein Hauch von Attraktion, eine Vielzahl von musikalischen Eindrücken, Anleihen und Empfindungen, die nicht zusammengehen, und alles über allem zu einer Erkenntnis synergieren. Ich werde für diese Musik auf immer um fünf Jahre zu jung geboren sein. Was sie auf andere so belebend macht muss analysierbar sein. Arbeitshypothese: es ist das Destillat der 90er.

Seit gestern bemühe ich mich um Annäherung. Von fünf Alben im waltemateschen Besitz befinden sich vier in Leipzig. Die fünfte aufgrund eines damals noch anderen Sängers des Weges nicht wert, so der Besitzer. Komme nicht umhin mich zu fragen wie gerade diese auf mich klingen mag.

Auf Empfehlung habe ich mit King for a Day, Fool for a Lifetime (1995) begonnen, und dann wahllos mit Angel Dust (1992) fortgesetzt. Habe mich dort mit einem Lied sehr angefreundet, dass im Stil vollkommen von der 90er-Soundwand heraussticht. RV. Vielleicht Ridiculus Vitae? Ein brugrummelnder Mike Waits zu einem schaukulierend brillierendem Jahrmarkts-Lullaby. Rasanter Wechsel. Ein Sahnehäubchspitzchen Country wird mit einer astreinurtiefvibrierenden Pattonstimme garniert und unterlegt, und Zack, nächste Runde im getupftfideligen Karussel. Man wird duseliger und beschwipster mit jeder Runde. Mrs. Woolfs beschwipster Eule, Mr. Desmond, nicht unähnlich. Schläfriger und immer wohler. Diese Stimme!

Bei diesen ersten zaghaften Gehversuchen im Faithnomorefansein fällt bis jetzt vor allem eines in der Musik auf. Das sie beständig wahllos doch durchaus ergründlich an eine Vierzahl anderer musikalischer Eindrücke gemahnt. Neben erwähntem Tom Waits auch an – höchst erstaunlich, und um die musikalischen Gefühle der gefühlsnahen Person nicht zu verletzten geheimhaltenswürdwichtig – die Rocky Horror Picture Show, vornehmlich die Arien von Tim Curry, und soeben im Bad bei Album of the Year (1997) an Michael Jackson, insbesondere in Heal the World. Desweiteren, Musik aus The Matrix, Metallica, System of a Down. Und sicherlich Monster Magnet.

Das alles ist über alle Maßen frappierend und sonderbar. Ich denke der nächste wichtige Schritt wird in der chronologisch verabfolgten Rezipitation und schriftlich festgehaltenen Auflistung der erkannten musikalischen Verwandschaften bestehen.

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Botanisieren ::: ripe riescheliensis-officialis fruits

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Fotorunde ::: hippe Heine

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Fotorunde ::: sweet water

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Zoorunde ::: Schubberstunde

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