Fotorunde ::: Cossi shorts & Kiesgrube Jun/Jul 23

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woolf ::: bleibende nachmittage auffädeln

»… Tauziehen ein Dauerzustand – auf der einen Seite die Nachtigall oder die Aussicht, die sie leidenschaftlich liebte – ja, für eine schöne Aussicht und für die Vögel empfand sie nichts Geringeres als Leidenschaft; auf der anderen Seite der feuchte Pfad, oder der entsetzliche lange mühsame Weg den steilen Berg hinauf, mit der Folge dass sie am nächsten Tag zu nichts zu gebrauchen sein würde … wenn sie also von Zeit zu Zeit gut haushaltete mit ihren Kräften und einen Ausflug nach Hampton Court zuwege brachte, in der Woche da die Krokusse … am eindrucksvollsten waren, dann war das ein Sieg. Es war etwas Bleibendes; etwas, das für immer von Bedeutung war. Sie fädelte den Nachmittag auf die Kette unvergesslicher Tage, die nicht so lang war, als dass sie sich nicht diesen oder jenen in Erinnerung hätte rufen können …«

(Virginia Woolf, Slater Nadel haben keine Spitzen, in: Ein verwunschenes Haus)

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Fotorunde ::: frey widderchen Jun 23

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Fotorunde ::: Jena Leutratal Striepsen & Dreistammkiefer Jun 23

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Fotorunde ::: Haus-/Regenwald/Stille/Tümpeltal, Gundorf Tümpel und Ehrenbergwald Jun 23

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gormenghast ::: in sich selbst leben

Während eines Rituals, diverse Tagträume werden wiedergegeben. Gertrude. »… wenn er älter wird kann ich ihm beibringen sich um sich selbst zu kümmern und wie er sein eigenes Leben lebt soweit das möglich ist für jemanden der Tag für Tag diese grauen Steine auf dem Herzen liegen hat und jenes Geheimnis das einen Außenstehenden erstarren lässt und dann wird er in sich selbst leben können … und wie er den Kopf hübsch von den Pflichten freihalten kann die er Tag für Tag vollziehen muss … und er muss das Geheimnis der Stille kennenlernen und seine eigenen Wege gehen unter den Vögeln und den weißen Katzen und allen anderen Tieren, so dass er sich der Menschen nicht bewusst wird …«

(Mervyn Peake, Gormenghast)

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Fotorunde ::: Maivögellufterl – Rassnitzer & Wallendorfer Jun 23

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Fotorunde ::: bit over leined, Geiseltal Mai 23

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thoreauvian ::: waschender Tag

30. Mai, Sonntag. »Jetzt ist der Sommer gekommen. Ein windiger, waschender Tag. Ein Tag für Schatten, Tag sogar von Wolken, die über Felder ziehen, auf denen das Gras zu wogen beginnt.«

»… in diesen frischen und mannigfachen Farben ist Leben, Leben in der Bewegung von Wind und Wellen … Ein Tag, der zum Bummeln taugt. … Nach einem Sturm zu dieser Jahreszeit kommt die Sonne hervor und erhellt das zarte sich entfaltende Laub, und die ganze Natur ist von Licht und Duft erfüllt, und die Vögel singen ohne Unterlass, und die Erde ist ein Märchenland. … beginnt der Sommer nicht nach dem Maisturm?«

(Henry D. Thoreau, Tagebuch IV)

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Fotorunde ::: sirupminenroedel Mai 23

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minsky ::: … Bienen und andere gefährliche Naturvölker

Pax interessiert sich mehr für Tiere als Menschen. »ewig kann sie Katzen beim Sonnen zuschauen, Elstern beim Stibitzen oder Ameisen beim Ameisen.« … »es ist der Frühling 2034, der 21. April, um genauer zu sein ein sommerlicher Tag mit Bienen und anderen gefährlichen Naturvölkern …«

(einzlkind, Minsky)

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Fotorunde ::: dips in the green ::: Hauswald & Weiterwald Apr/Mai 23 & liten myco blitz haus-/ehren-/wald ::: Mai 23

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freischlad ::: verschüttet liege ich da bis ich wieder in der Vertikalen existiere

textzerpte aus einem nie krank sein »… kein einziges Mal werden wir in dieser Zeit auch nur den Kopf oder die Schultern von der Matratze heben, um zurückzusehen in das Leben, das wir noch vor wenigen Tagen führten, zurück in alles, was uns ein Menschenleben lang bekannt und vertraut war.« … »aus einem Halbschlummer schrecke ich auf, weil ich mich laut lachen oder weinen gehört habe … Amir weckt mich. Verschüttet liege ich da.« … »die Alldämmerung steht im Fenster; teefarbenes Licht durchzieht das Glas wie Cirruswolken und verbleicht an den Wänden.« … »versuche nicht zurück in den Sekundenschlaf zu taumeln, diesen schneeweißen Weltenraum des Innern, der der Schwerelosigkeit so verwandt ist.« … Kopf, »lege ich ihn etwas zur Seite, wird mir sofort schummrig; ansonsten sitze ich einfach und fühle, wie ich in der Vertikalen existiere.« … »nach eineinhalb Stunden im dunklen Augenraum, in denen die Erschöpfung genug Zeit hatte, sich in mir auszubreiten wie Nebel über einem Moor, werde ich zum Laufband geschoben.«

(Dennis Freischlad, 60 Tage liegen)

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Fotorunde ::: sonnenwaldstunden, birds with a view Feb/Mar 23

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Fotorunde ::: Stechpalmenhang, Bergdorf Feb 23

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