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Kristofer Åström and the Rainaways | 2.06.09 | Moritzbastei

Vor zwei Jahren am selben Veranstaltungsort. Kristofer Åström als ein Teil der Sit Down and Sing-Triade, neben Wolke und Mariah Taylor, aber die meiste seiner Bühnenzeit ganz allein.

Diesmal verstärkt von den Rainaways, so dass man nun die teilweise gleichen Lieder ganz anders zu erleben durchwarten kann.

Dafür ist diesmal die Vorband als ein Mann ganz allein auf der Bühne. Nach dem verstärkten Kristofer sind nicht mehr allzu viele Eindrücke von The Late Call erinnerbar, außer das was man so unmittelbar und fortwährend vor sich hindenkt …

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The Ettes | 20.05.09 | Moritzbastei

Als vor Jahren Bloc Party brisenfrisch durch die Musiklandschaft wehte und die Luftströmungen sich dabei wie ein Wundermittel um müde Tanzbeine wickelten, zuzogen, festhielten und einen durchzappelten, vermeine ich in einer Rezension gelesen zu haben, was den Klang von Bloc Party so besonders mache. Dass dabei unter anderem der Schlagzeuger, und wie das Schlagzeug in den Liedern zur Geltung komme, eine entscheidende Rolle spiele. Dass Bloc Party in Tradition einer bestimmten, mehrere Jahrzehnte zurückliegenden Musikrichtung, die ich gerne benennen würde könnte ich mich besser erinnern, das Schlagzeug nicht nur als Taktgeber und begleitendes Instrument im Hintergrund vertuschen lassen, sondern als melodiegebendes Instrument begreifen. In den Vordergrund rücken.

Die Beschreibung war wohl noch um einiges genauer, technischer, mit mehr Fachbegriffen unterlegt, und nur vage konnte ich die Wahrheit des Geschriebenen erfühlen und noch weniger diese aus den Liedern als Tatsache bewusst heraushören.

Seit gestern kann ich dieses vage Gefühl etwas besser fassen.

Seit gestern kenne ich die Musik von The Ettes.

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Scanners & Handsome Furs | 13.05.09 | Bang Bang Club

In jeder Stadt gibt es an sich ohnehin höchstens zwei bis drei Veranstaltungsorte in die man gehen kann. Denn all die Fülle die oberflächlich betrachtet vorhanden scheint — Vortäuschung, Spiegelung, nicht real. Das allein kann die Erklärung dafür sein, dass sich das tatsächlich verbrachte Leben immer in denselben Szenerien abspielt. Und so sind wir wieder im Bang Bang Club in Berlin. Seit Wochen den Handsome Furs entgegenfiebernd und bei jedem beglückten Gedankenschlag daran ein paar Hüpfer zu den Beats vor Vorfreude vollführend. Die Musik dazu ohnehin auf ewig in sich bewahrt und abrufbar.

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The Fonxionaires feat. Miss Brandy Butler | Bilders

Dem Ein oder Anderem war der The Fonxionaires-Bericht bestimmt viel, viel zu kurz. Ich weiß. Zum Glück hatte Tine an diesem Abend ihr Zauberobjektiv mit und Bilder sagen ja mehr als Tausend Worte … Tines Fonxionaires feat. Miss Brandy Butler Bilders sind nun online zu bewundern.

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Eläkeläiset | 16.04.09 | Moritzbastei

Ein Konzert von Eläkeläiset. Aufgrund der mir eigenen Sichtverhältnisse in vollen Konzerträumen ist es nicht möglich alles wiederzugeben was ein Eläkeläisenkonzert für den Allessehenden bedeuten mag. Aufgrund der Eigenartigkeit der Musizierenden ist es auch gar nicht notwendig. Hauptsache Humppa kommt darin vor. Damit ist an sich schon alles gesagt.

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The Fonxionaires feat. Miss Brandy Butler | 11.04.09 | Mc Cormack’s Ballroom

Dieser Bericht ist Teil der Initiative für kürzere Blogeinträge.

01 The Fonxionaires. Soul! Yeaahhhh. Frog! Yjiehhhp.
02 Miss Brandy Butler. Wahnsinnsseidenstimme und sympathische Mädchenstrahleaugen die hinter den Locken hervorlugen.
03 Mc Cormack’s Ballroom. Wiederholt schmucker Veranstaltungsort, wenn auch etwas verraucht, dafür mit dem aufregendsten Tanzpublikum der Stadt.
04 Mr. Mojo. Er_lebe Soul! Thx.

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Jeniferever | 07.04.09 | Mule

Wir schreiben das Jeniferever-Konzert Numero III im Sternzeichen der Konsistenz und des andauernden Glücks. So könnte hier als einziger Satz einer stehen, der auf die andauernde Gültigkeit alles im letzten Jahr dazu Geschriebenen hinweist.

Und es wäre nichts falsches daran …

Vorspann
Aufwachen. Sonnenscheintag. Jeniferevertag. In der Jahreszeit in dem der morgendliche Sonnenschein noch nicht wieder Selbstverständlichkeit ist, und schon der nächste Morgen Regen bringen mag. Auf dem Weg zur Arbeit lenkt der glitzerndfunkelnde Frühling meinen Weg mit einer Leichte in den Palmengarten ab, die dem Gewissen gut tut. Es ist nichts falsches daran …

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Bul Bul & Diario & Ostinato | 16.03.09 | Conne Island

»They really rocked my life«
Ostinato an ihrem letzten Konzert dieser Tour/des ganzen Lebens,
über die letzten Tourwochen mit Bul Bul

Habe ein hübsches kleines Kommödchen mit drei neuen Schubladen gezimmert. Ein gewagtes Unterfangen wenn man kein Fachmann ist, und so mögen eben jenen die Schubladen vielleicht nicht passend, wackelig und wenig stilsicher scheinen. Dafür ist es selbst geschraubt …

In der Furcht dieses Jahr würde ein karges Konzertjahr werden, ging ich vor ein paar Wochen die Programme derjenigen liebgewonnenen Veranstaltungsorte durch, die sich in der Vergangenheit um einige schöne Konzerterlebnisse verdient gemacht haben … und finde Ostinato im Conne Island. Dazu 2 Vorbands.

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Ulme | 10.01.09 | Moritzbastei

Was? Was haben Sie gesagt? Jajajah. Ich habe mir das Ulme-Konzert »angesehen«. Sie müssen schon entschuldigen aber ich höre in letzter Zeit nicht sehr gut. Hahaha. Hargh!* **

K. Ebelhäuser hat sich Haupt- und Barthaar blond gefärbt.
A. Abay hat sich in schaurigen Grimassen geübt und sein Gesicht
bis zur Unkenntlichkeit verkantet um von früheren Fans nicht erkannt zu werden.

Zusammen machen sie jetzt so eine Art schwarzes Blackmail.
Sie nennen es Ulme. Es ist laut.***

* Dialoghälfte angelehnt an eine gewisse grandiose Ren and Stimpy-Folge.
** Schilderung visueller und halluzinierter oder gar erfundener akustischer Eindrücke steht noch aus.
*** Das ist natürlich fantastierter Unsinn, dem die akustischen Verstörung durch die Konzertlautstärke und tiefenpsychologisch die Trauer durch den Blackmail-Split zugrunde liegt.

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Port O’Brien & Get Well Soon | 2.12.08 | Schaubühne Lindenfels | Teil II

Port O’Brien.

Und dann wurde es Winter. Und dann wurde es Weihnachten.

Get Well Soon. Zeit für einen Blick auf die spektakuläre Szenerie. Die Schaubühne Lindenfels glänzt mit einem verfallenen, putzabblätternden Konzertsaal als wäre sie die große Schwester des Ut Connewitz. Säulen und eine Balkonreihe schmücken den Blick nach vorne auf ein kleines Halbrundgewölbe, das die Bühne birgt. Wie erwähnt haben wir Premiumlogensitze im hinteren Bereich, zwar ohne Mühe, aber doch errungen. Vor uns senkt sich Sitzreihe um Reihe nach unten, und davor breitet sich etwa 50 Meter das fittere Publikum stehend aus.

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Port O’Brien & Get Well Soon | 2.12.08 | Schaubühne Lindenfels | Teil I

Aus der Straßenbahn strömt eine Menschenmenge, die mit einem Adjektiv irgendwo zwischen »kleinere« und »recht ansehnlich« versehen werden muss, Richtung Schaubühne und ich ströme samt geliebter Begleitung mit. Im Konzertsaal der Schaubühne werden noch zwei Plätzchen auf den Rängen gefunden, die der arbeitstagmatte bekennende Sitzkonzertfan begeistert erklimmt, und schonmal die Aussicht genießt, die an späterer Stelle beschrieben werden wird. Der Konzertsaal ist doch recht ansehnlich voll.

Port O’Brien. Vorbands, von denen man zuvor noch nie hörte, sind immer eine aufregend spannende Angelegenheit. Neue, unbekannte Musik, und wer weiß was sie bringen wird. Port O’Brien betritt die Bühne, der Sänger und Gitarrist begrüßt artig das Publikum und stellt sich wohlerzogen samt Herkunft (California) vor. Mittig steht der Bassgitarrist, daneben Gitarrist Nummer zwei. Schlagzeuger und graziles Geschöpf auf Sofa mit weiterem Saiteninstrument vervollständigen das Ensemble.

Folkig angenehm aber unspektakulär dudelt die Musik im Mehrstimmengesang vor sich hin. Man will sich entspannt zurücklehnen und gemütlich der ganz netten Musik lauschend auf die eigentliche Band warten. Der Rücken wird die für ihn bestimmte Rückenlehne nicht erreichen.

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Katechismensammlung für die hohe Zeit des Jahres | 1–3

#1 In Bewegung bleiben
Nur nicht besinnen. Bist Du ein Stubenhocker, koste dies zu anderen Jahreszeiten aus. Es muss ja etwas geben worauf man sich mit ganzem Herzen freuen kann: auf die ereignislose Zeit danach. Seufz.
> Di, 02.12, Schaubühne Lindenfels, Get Well Soon
> Fr, 05.12, Elipamanoke, Alex De Salvo (DJ), Gruppe Favorit (Surfband), Martin Hemmel (DJ). Ist das richtig so? Mehr Infos auf geschätzter Kollegenseite: sixtiessupreme

#2 Bleib wachsam. Schau Dich um. Finde Geschenke
Her er en Tip. Kjøper Kæsspætzlepressen. Kæsspætzlepressen er en variert verktøy. Den skal ikke feile i en husholdning.

Videre Muligheter å bruke Kæsspætzlepressen: Kæsspætzle pressen

#3 Whity in Honduras
Passage-Premium-Leser und Kommentarschreiber Whity ist gerade für ein Freiwilligenjahr in Honduras um noch viel lobenswerteres zu tun. Letzte Woche ging die Website, die er in diesem Jahr unter anderem betreuen wird online. Selten hat shoppen, ähm will sagen spenden, soviel Spaß gemacht. Zur Seite geht’s hier: MyGoodshop. Die, bedenkt man den Verwendungszweck, unverschämt und anklagenswert niedlichen und knuddligen Tierbildchen sind übrigens made by Whity. Küken und Ferkel, die ich aus vegetarischen Gewissensgründen nicht klicken kann. Nun soviel sei ihm verziehen.

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The Slackers | 14.11.08 | SO36

Darling please, please decide
I can’t wait any longer
See the night is long and I ain’t getting any younger
(Please decide)

Slackers, The   Allerfeinste Band aus New York. Bandgründung 1991. Da gelernt wurde, dass man Genre-Angaben die Bands auf MySpace tätigen nicht als richtungsweisend ansehen darf, da diese nicht zwingend ernst gemeint sind, wird an dieser Stelle darauf verzichtet sie unter Ska, Reggae und Soul einzuordnen, weil dies natürlich absolut unzutreffend ist und lediglich den eigentümlichen Humor der Band widerspiegelt. Auch auf die wunderschöne Beschreibung aus der Bandbiografie Imaginary-Jamaican-Rock-and-Roll kann nicht zurückgegriffen werden. Vielmehr muss hier mit dem von mir gestern zum ersten Mal gehörten Begriff Rocksteady geworfen werden, der auch viel hübscher ist, wenn er auch den nicht geringen Nachteil hat, dass man zur Beschreibung wie Rocksteady denn klänge genötigt, gezwungen wäre zu sagen, dass man es sich wie eine Mischung aus Ska, Reggae und Soul vorstellen könne.
Für das Bühnengeschehen bestimmend wirken ¬der Saxofonist, ¬der Bassist, ¬der Posaunist, und ¬der Keyboardist. Weniger auffällig sind der Schlagzeugmann, sowie der Gitarrist (¬weitere Bandmitglieder).

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Blackmail | 23.10.08 | Conne Island ::: Bohren & the Club of Gore | 24.10.08 | UT Connewitz

Do. Folget der Wasser-Pet-Flasche
Blackmail zum ersten Mal in Full Version, überdacht und nicht in Festivalkürze. Langweilig darüber zu schreiben. Weil diese unglaublich spannende Musik genau der Erwartung entsprechend live die feinste Sache zum Hoppeln, Zappeln, Feiern und dann mittendrin entführt und gebannt Stillstehen ist, wann immer sich die Musik abrupt in langgezogene Hymnen aufschwingt, wie sie der Aerial View entspringen. Weg mit den Jägermeisterfeen! Die machen dumm im Kopf. Prost.

Fr. Endzeitstimmung
Finden uns bei Mr. Karmapolice ein, um dem nahenden Fortgang entgegenzuharren, würdig zu begehen und lange Unerledigtes endlich zu vollbringen. Geharrt wird beim Auflaufkochen. Würdiges Begehen erfolgt durch die Wiederholung eines Bohren-Konzertbesuches. Und lange Unerledigtes wird vollbracht durch ausgiebige Fotonachlese des Pilgerwanderns und der Mexikobilderchens.

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Konzertupdate für Fischfans

Als Kommentar vielleicht etwas verloren. Daher der Aufruf zum Mitfeiern, Mittanzen, Nachtanzen (! — ?) auf der nächsten Cabeljau-Show nochmal als eigener Artikel:

»So und ein weiterer Kommentar. Wer Lust und Freude hat, kann was erleben. Wir erwarten Unterstützung. 8.11.2008 im Raume der Kulturen, da gehts weiter. Wir spielen. Mehr INFOS unter www.cabeljau.net

Ein Samstag.

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