Expedition langes Eiland | 24.05 bis 2.06 | I

ein unmöglicher Forschungsbericht fantasiebegeisterter Dilettanten

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Praeambel. Ich weiß jetzt was auf meinem Notfallschild für den Schweigetag stehen wird. Nicht Silentium, auch nicht Welttag der Stille.

Sondern: Schweigegelübde.

Vielleicht mach ich mir auch mehrere Schilder zum Durchwechseln und Austesten der verschiedenen Reaktionen.

Vorahnung. Wenn man nicht spricht werden die Stimmen im Kopf vermutlich unerträglich laut. Ein Tumult hin- und hereilender, sich gegenseitig aufwiegelnder Gedanken, eine Flut die nicht gestoppt werden kann.

Ich denke daher reden die Menschen so viel. Sie halten den Lärm in ihrem Kopf nicht aus. Flucht in die Äußerlichkeit.

So wird es am ersten Tag sein. Erst nach vielen Schweigetagen würde es vermutlich gelingen, den durcheinanderschreienden Gedanken im Kopf Einhalt zu gebieten und auch endlich Stille im Inneren zu finden. Endlich Ruhe. Jetzt!

Die Sehnsucht nach Ruhe verbindet alle Arten. So heißt es auch im Inselklappkärtchen des Kollegen G.: »Die Seehunde brauchen nicht ihre Hilfe, sie brauchen Ruhe«.

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