Noen sier at musikken er det høyeste av alle kunstene.
Etter en konsert kvelden som det, føler man særlig at det er sann.*
Es wird gesagt dass die Musik die Höchste aller Künste sei.
Nach einem Konzertabend wie diesem, weiß man dass es wahr ist.
Das Jahr ist noch keine Woche alt, das letzte hörkulturelle Live-Erlebnis liegt viel zu lange zurück, als Herr Walte mit dadurch umso stärker entfachter Freude auf einen Facebookveranstaltungshinweis des UT Connewitz reagiert. Einer aus Norwegen. Einmal reingehört. Auch in die Vorband. Ja, das könnte ein ganz und gar formidabler Konzertjahresauftakt werden. Ein kaum zu fassendes Glück. Noch ein paar Tage warten und freuen und es ist Freitag.
In der Straßenbahn sitzt eine junge asiatische Mutter gegenüber ihrer kleinen Tochter, deren Beine langgereckt waagrecht gerade mal die Sitzlänge ausfüllen. Hält sie an den Beinen sicher fest, lächelt sie an. Das Töchterchen strahlt übers ganze Gesicht und hält mit leuchtenden Augen staunend ein riesengroßes gelbleuchtendes Kastanienblatt in beiden Händen vor sich, als wärs die ganze Welt.
Mit jedem Schritt rascheln die aufgehäuften Laubdünen, die Farben knistern in der Sonne und es riecht nach der getrockneten Wärme des Sommers, die freigegeben wird. Ein dunkel gekleideter Jugendlicher, Musik hörend, den Kopf unnahbar eingezogen, schleicht zaghaft hüpfend die Allee an der Arena entlang und an der Art wie seine Füße das Laub aufwirbeln merkt man dass er sich zurückhält, sich zwar einen Hauch Ausgelassenheit zugesteht, aber den Drang hemmungslos hindurchzuwirbeln und zu tanzen nicht völlig selbstvergessend nachgibt. Befangen. Zu öffentlich. Wer wäre so frei?
Durch den Park, auf dem Weg in Samstag Stadt. In weiter Ferne funkelt auf einmal ein dichter Blattregen goldgelb flirrend auf. Nur einen kurzen Moment, wie eine Einbildung. Doch es wiederholt sich, und man erkennt im Näherkommen ein kleines Kind und einen Mann, der die Blätter für das Kind hochwirft. Wieder ein Farbregen, neues Material sammeln. Ein neuer Regen, der wieder nur einen Moment zaubernd währt. Gibt es ein leichteres Bild für das Glück am Leben? Unmittelbar davor angekommen sieht man eine Frau im Baumschatten stehen, und die so unschuldig reine Szene wird als kalt geplantes Fotoshooting mit Opa fürs Familienalbum enttarnt. Was soll eine Fotografista dazu sagen? Ertappt.
Und über all dem schwebt als Musik dieses Herbstes Ema. Weich. Und melodisch. Und schrammelnd. In Zeitlupe. Wild. Verquer. Rau. Zauberhaft. So schön dass es ein klein wenig schmerzt, dort wo die Schmetterlinge tanzen. Beinahe zu schön um es auszuhalten. Wie der Herbst und das Leben. Unter der Lindenallee hindurch, während sich Blatt um Blatt löst und einen auf dem Weg zum Boden umtanzt, alles wird leicht, Wehmut fügt sich ein, alles ein Spiel, alles gehört dazu, die Welt ist wieder eine Schneekugel, das Schütteln hat sich wieder gelohnt.
Anger-Crottendorf, Parks, Spätsommer, zerschellte Nüsse, Grillenzirpwiesen, Wälder und bei manueller Fokussierung erschütternde Netzspinnen. Mehr Bilder.
zu Besuch bei Whity und Miss Pili in Santiago, 26. Juli bis 3. August
Einen Monat später erinnere ich mich nur noch an den Wind. Nah am Atlantik ist es nicht der sanfte mittelländische Wind der einen freundlich umspielt, mal anstupst. Der Wind dort hat ein anderes Temperament. Ist meilenweit frei und ungehindert über den Atlantik getobt, und es gibt einen Grund, dass er nicht im Landesinneren lebt. Es spiegelt seinen Charakter. Er ist rauh. Er ist alt. Er ist es gewöhnt allein zu sein. Wer sind wir, da zu sein, wo er ist? Zornig rempelt er uns an, will uns einfach nur weg haben. Weg von seinen Klippen, seinen Felsen, und seinen Aussichtspunkten.
Vigo – Parken im Irrsinn und Wandeln im Reich der Möwen
Der Mautweg von Santiago nach Porto überspannt an einer unwirklichen Stelle in einem gewaltigen Brückenschlag eine Ria und gibt den Blick weit auf eine mythische Aussicht frei. Aus der Ria greifen Nebelschwaden nach den Häusern einer Stadt die sich in allen Himmelsrichtungen die umgebenden Hänge hinaufzieht bis sie sich im Dunst verliert. Dazwischen wabert Sonnenlicht. Die Stadt scheint der romantischen Sehnsucht eines Computerspieldesigners entsprungen, die nächste Stadt, in der sein Rollenspielheld gegen das Schicksal ankämpfen kann.
Bei dieser Stadt handelt es sich um Vigo. Unser für die gesamte Reise engagierter Guide Martín versäumt nicht auf die rechteckigen Muschelfarmen hinzuweisen die systematisch angeordnet als künstliche Inseln in der Ria schwimmen. Vigo, die Stadt in der wir auf dem Rückweg Halt machen und eine Fährfahrt zu den paradiesischen Islas de Ciés wagen werden, die jenseits dieses Nebels als Belohnung ausgelobt sind.
APrelude 01Betrachtung des Wortpaares Urlaub–Sonne 02Der Regen über Berlin, Berlin Hbf (tief) 03Der Hauch von Damals 04Souvenirüberlegungen 05Max-Planck-Institut für Primatenforschung, Bereich Armaturenmethodik, Außenstelle Usedom 06Tauchglocke und Insektenvielfalt 07Die Hang-auf-Problematik 08Urlaub am Meer und das Gold der Ostsee 09… in Bildern
05 Max-Planck-Institut für Primatenforschung, Bereich Armaturenmethodik, Außenstelle Usedom
Der erste Morgen. Mit dem Elan der Begeisterung ob eines beim Frühstück durchbrechenden Sonnenstrahls und Freude über den komfortablen Nassbereich des Apartments begebe ich mich in die Dusche. Doch dann ist es wieder so weit. Der Primat steht vor diversen silbernen Knöpfen und fragt sich in welcher Kombination diese gedreht, gekippt oder gezogen werden müssen, um das wundersame Herausregnen des reinigenden Wassers zu veranlassen.
Nokre av historiene er så eventyrlege
at du vil tru du høyrer eventyr i staden for fakta.
(zitat funnet i en flyer om lysefjorden)
01 Hurtigruten planlegger å utvide skip-linjen til Leipzig, Cospudener sjøen til 2015
Leipzig, 14. September. Menneskene i Leipzig er opphissete. Leipzig skal bli en stasjon i Hurtigrutens nye Eurolinje. Hurtigrutens pressetalsmann Olav Olavsen meldte i en stor pressekonferanse at tradisjonsselskapet har bestemt seg for utvidelsen sørover. »I mange år har den store byen slitt med finansielle problemer, så byrådet er ganske positiv om denne sjansen som skal sette fart på turistlivet«, sier Olavsen.
En simulering viser hvordan Hurtigruten skip skal bli et vant syn foran Sentralstadion i Leipzig om få år
Riktignok er ikke alle like fornøyde. Miljøverngruppen Ökolöwe e.V. påpeker at bekkene og kanalene som leder fra havnen i nordvest-Leipzig til sjølandskapet sørpå måtte utvides — noe som ville ta habitatet fra forskjellige trua dyr, blant annet isfuglen og løvfrosken.
Wien. Eine Stadt wie ein Mosaik. Wie die Welt. Und wir wieder drin. Wieder in Wien.
0 | 1 | 2 | 3 Durch die Innenstadt zu Buchglückseligeit, Kaffee, Torten, Damen und mehr Eleganz in der Alltagssprache | 4 | 5
Steigen am Ring, Burgplatz aus. Wien. Innenstadt. Luft. Die reizendere Seite neben dem Schwedenplatz, der natürlich dafür die Eisseite des Wiener Lebens ist. Navigiere uns stolz und dies fortwährend kundtuend, da ich bereits zu wissen vermeine wo sich !Die Buchhandlung befinden wird … durch den Park vor der Burganlage … durch den Hinterhof mit der lustig mies guckenden Löwenfigur …