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Große Räder: Eine Geschichte aus dem Musikgeschäft (Der Milchmann 2)

Kristofer Åström, (diverse, z.B. There for)
Ben Folds, The Unauthorized Biography Of Reinhold Messner
Mogwai, Happy Songs For Happy People
Woven Hand, Blush (The original Score)

Kurz nach CD-Lieferung 1 kam die zuvor, diesmal bei der stöberempfehlenswerten Glitterhouse Records Mailorder, bestellte zweite CD-Lieferung an. Ein Fest für alle, die fröhliches Herumknibbeln an glibberglatten Folieneinschweißungen ohne Angriffsfläche lieben. Die Vorfreude auf das, teils schon Bekannte, zu Hörende wird unerträglich gesteigert. Trotzdem ist so ein neuer CD-Stapel freitagabends ein schöner Anblick.

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CD-Lieferungen (Der Milchmann 1)*

*Natürlich weiß die Autorin, dass der Titel so gut wie nichts mit dem Inhalt des Beitrags zu tun haben wird. Genauso weiß sie, dass so gut wie niemand den feinen und unglaublich subtilen Anklang an den Titel der Kurzgeschichte »Morgenlieferungen (Der Milchmann 1)« von S. King erkennen wird. Doch sie hat den Klang des Titels dieser Geschichte schon immer geliebt, auch wenn die Geschichte selbst nicht zu den von ihr meistgeschätzten Geschichten des Meisters gehört.

Dienstag ein Tag des Abschieds. Finden uns im Unihochhausrestaurant zusammen um noch vor Frau Kathakis viel zu naher Rückkehr (nur noch 2 Monate) ins Schwabenland ihr Geburtstagsgeschenk, das sich im Spätwinter drohend jähren würde, zu lösen. 2–3 Stunden und freudvolle Weingläschen später spuckt uns das Hochhaus in einen feinen Sprühregen aus und direkt ins Basamo, wo wir den Abschied von Herrn Karmapolice wiederholen. Weird and so sad. 2 Cocktails später Zuhause. Der Morgen danach – dumpf. Fast verkatert. Vernieselt. Und ein Arbeitstag. » Weiterlesen

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Blackmail | 23.10.08 | Conne Island ::: Bohren & the Club of Gore | 24.10.08 | UT Connewitz

Do. Folget der Wasser-Pet-Flasche
Blackmail zum ersten Mal in Full Version, überdacht und nicht in Festivalkürze. Langweilig darüber zu schreiben. Weil diese unglaublich spannende Musik genau der Erwartung entsprechend live die feinste Sache zum Hoppeln, Zappeln, Feiern und dann mittendrin entführt und gebannt Stillstehen ist, wann immer sich die Musik abrupt in langgezogene Hymnen aufschwingt, wie sie der Aerial View entspringen. Weg mit den Jägermeisterfeen! Die machen dumm im Kopf. Prost.

Fr. Endzeitstimmung
Finden uns bei Mr. Karmapolice ein, um dem nahenden Fortgang entgegenzuharren, würdig zu begehen und lange Unerledigtes endlich zu vollbringen. Geharrt wird beim Auflaufkochen. Würdiges Begehen erfolgt durch die Wiederholung eines Bohren-Konzertbesuches. Und lange Unerledigtes wird vollbracht durch ausgiebige Fotonachlese des Pilgerwanderns und der Mexikobilderchens.

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Typologie von Konzertbesuchern

Neben National Geographic ist Visions das zweite Abo das monatlich ins Haus flattert. Da ich mir dieses nicht selbst eingebrockt habe, fühle ich mich ihm weniger verpflichtet und kann manche Ausgaben mit ruhigem Gewissen ungelesen lassen. Nicht dass sich das Studieren nicht lohnen würde. Immer wenn ich sie in der Hand habe lese ich gerne darin. Und in der diesmonatigen Ausgabe habe ich zum Glück dieses Bild nicht verpasst. That’s Concert.

Nummer 8. Der Hit. Zum Wegtränen.

Und? Wer fehlt?

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Konzertupdate für Fischfans

Als Kommentar vielleicht etwas verloren. Daher der Aufruf zum Mitfeiern, Mittanzen, Nachtanzen (! — ?) auf der nächsten Cabeljau-Show nochmal als eigener Artikel:

»So und ein weiterer Kommentar. Wer Lust und Freude hat, kann was erleben. Wir erwarten Unterstützung. 8.11.2008 im Raume der Kulturen, da gehts weiter. Wir spielen. Mehr INFOS unter www.cabeljau.net

Ein Samstag.

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The Kitchenettes | 4.10.08 | UT Connewitz

Widmen wir uns der Frage was Soulbands mit 3 Sängerinnen so charmant macht. Würde ich mich an den Namen der Vorgruppe der Slackers vor einem Jahr erinnern, könnte sie als Beispiel dienen. Tu ich nicht. Das ist schade. Aber an die Kitchenettes kann ich mich erinnern als wäre es erst gestern gewesen …

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Ein paar Worte über Blackmail live

Festival. Nicht mehr der erste Tag, man selbst nicht mehr ganz frisch. Matt. Wenig geschlafen. Staubig irgendwie. Und dann kommen Blackmail. Geschrammt und zugleich erhaben erklingen und verschweben die ersten Töne, und: … man fühlt sich neu. Frisch. Wie gerade der Dusche entstiegen. Voller Energie. Die Seele geheilt, das Herz geputzt. Die Welt ist in Ordnung.

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Logh | 29.07.08 | Bang Bang Club

»The truth I know can not be bent, oh no
It has been raised as a monument to the dead
The truth they say is stated in the Book of Revelations
The truth I know is mounted on the bones of generations«
Logh, The bones of Generations

Stelle seit ein paar Wochen fest, dass es schwierig ist über Logh zu schreiben. Über diese Musik die ganz ohne Schnörksel, Verzierendes und Überflüssiges auskommt, reduziert bis zur Schleierhaftigkeit. Bis zur Klarheit. Musik die einfach in ihrer Schlichtheit Perfektion ist. Weiß auch nicht mehr, ob ich das damals beim ersten Hören sofort erkannt habe, vermute aber eher nicht. Wäre auch ein Wunder wenn ein Normalmensch auf Anhieb darin erkennen könnte, was von einem innewohnenden Genius geschaffen wurde. Ein eigenständig funktionierendes, ewiges Universum.

Es ist schwierig darüber zu schreiben und der Bericht ist lange überfällig. Eine Schande wo ein Lied doch Pate dieser Seite ist. Begnüge mich also damit darum herum zu schreiben und auch hier muss die Erinnerung langsam und umständlich freigelegt werden …

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Jeniferever | 17.07.08 | Panam

Wenn man still vor der Welt steht und sie betrachtet wirkt sie in sich ruhig und fest, selbst wenn ein paar größere Klumpen in Bewegung sind. Doch man weiß, dass alle Objekte die einen umgeben und man selbst aus endlich vielen Pro-, Neu- und vibrierenden, in einer Bewegungsart, die einem vollkommen fremd und unerschließbar ist, hin- und herbeamenden Elektronen und unsäglichen anderen yoktokleinen Teilchen bestehen, die einem von oktilliarden Photonen als verfälschter Gesamteindruck auf die Netzhaut gebrannt werden. Je genauer man hinsieht, desto mehr kann man sie fast sehen. Und umso faszinierter ist man von dieser Welt, umso unfassbarer wird sie einem sein.

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Seelenheilende Musik

Thrice haben das zweite/letzte Doppelalbum ihres Alchemyindexes herausgebracht: Air & Earth. Jedes Element wird durch ein eigenes Klangbild in der Instrumentierung wiedergegeben. Auch wenn ich Fire & Water momentan in der Erinnerung nicht auseinanderhalten kann, und beide zu einem Eindruck verschwommen sind, erinnert eines von beiden zum Beispiel an Aereogramme. Oder an Sparta. Oder gar an Thrice.

Earth hingegen hüllt sich in ein schlichtes Gewand, aus süßrauhem Folkgesang und Gitarre. Und klingt dabei doch erfrischend, unklassisch, leicht und nach klimpernd tänzelndem Klavier. Und muss momentan sehnsüchtig immer und immer wieder gehört werden.

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Wovenhand | 22.07.08 | Moritzbastei

Die Erwartung die sich hinter den Tagen stiller und auch mitgeteilter Vorfreude verbirgt, stellt sich ein beschauliches und intensives Konzert in langsamen, dunklen, leicht depressiven Klängen vor, zu denen der Sänger sein Innerstes nach draußen trägt … und träumt von Bestuhlung. Sitzend wohlig die Augen schließen und davontrudeln, wie man es Zuhause beim Hören der Alben tut.

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Konzertwetter im Juli

Anfang des Monats bleibt es trocken. Verschnaufpause um den bevorstehenden Konzertesturm gegen Ende des Monats gut zu überstehen. Denn es regnet wieder viele schöne Bands über Berlin und Leipzig.

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Empfehlenswerte Gutelaunemusik auf dem Gautschfest | 18.06.08

Gautschfestevolution
Da mich das Schicksal weiterhin im schönen Leipzig leben läßt, kann nach wie vor jedes Jahr wieder das Fachbereichssommerfest, aus traditionsverhafteten Gründen ein Gautschfest, besucht werden.

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Bad Religion | 10.06.08 | Werk II

Zu manchen Konzerten macht man sich mit einer kleinen Wunschliste im Herzen auf. Eine Wunschliste mit den Liedern die man zu hören hofft. Das wird nicht der Fall sein, bei Bands die gerade ihr 2. Album umtouren. Hier wird man sowieso in den Genuß aller Lieder kommen. Bei einer Band, deren erste EP von 1981 stammt und die letztes Jahr ihr 14. Studioalbum herausbrachte, jedes im Schnitt mit etwa 15 Liedern, ist diese Hoffnung ein sehr verzagtes, selbstbewußtloses Lebewesen, das nicht auf Erfüllung hofft.

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Cabeljau | 23.05.08 | Basamo

Und hier sind wir wieder. Das richtige Nostalgiegefühl im Basamo. Viele Leute, Cocktails auf den zusammengeschobenen Tischen, nur diesmal zu speziellem Anlaß versammelt. Äh ja. Cocktailhour wäre natürlich auch ein spezieller Anlaß. Aber heute trifft man sich um der werten Arbeitsfreundin* Constanze, der weiblichen Stimme von Cabeljau (funk rock jazz (?)) die Aufwartung zu machen.

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